Der Name des Ortes ist schwer zu deuten. Die letzte Silbe "oh" wird Wald bedeuten. Möglich ist auch, dass der letzte Teil des Namens von der germanischen Frühlingsgöttin Ostara herstammt. Urkundlich genannt wurde Ostrohe - damals "Ostro" - im Jahre 1447. Die Siedlung wird jedoch wesentlich älter sein. Zeugen aus vergangener Zeit sind die Funde zahlreicher steinerner Beile, Messer usw. am "Voßbarg", der am Alten Landweg nach Heide liegt. Aus dem ehemaligen Bauerndorf Ostrohe ist im Laufe der Zeit eine lebenswerte Wohngemeinde mit Grundschulstandort geworden.

Südöstlich vom Ort liegt das 283 ha große Landschaftsschutzgebiet "Ostroher/Süderholmer Moor". Viele hier lebenden Tiere und wachsenden Pflanzen stehen auf der "Roten Liste"; sehenswert sind auch die Zweiradsammlung Thede im Ortsteil Kringelkrug (rd. 200 fahrbereite Fahr- und Krafträder) und das Steingrab (Hünengrab) "Am Steenoben" aus der Zeit 2.600 vor Chr. an der Kreisstraße nach Weddingstedt. Auf Traditionspflege wie Ringreiten und "Buerreeken" wird großen Wert gelegt.